Die Niebüller
Schwimmer bleiben auch in der neuen Saison in der Erfolgsspur. Beim
Internationalen Fördepokal Schwimmfest in Flensburg
gewann die Niebüller Mannschaft letztlich unangefochten den Pokal, der über
vier verschiedene Staffelwettkämpfe aus geschwommen wird in der Besetzung
Wencke Steensen, Kerrin Steensen, Manon Betka - Christiansen, Levke Steensen, Nia
Karstensen, Marieluise Trahn, Zoe Griesbach, Marie Weinbach, Maurice Hage, Jeffrey Ketscher,
Joey Ketscher, Lukas Nielsen, Patrick Mumm, Gunnar
Hinrichsen, Dag Christian Jepsen und Leif-Henning Klüver. Die Herren gewannen
dabei die viermal 100 m Lagen in neuer Kreisrekordzeit von 4:05,19. Die
Kreisrekordzeit über 4 x 100 m Freistil von 3:30,64 in der Besetzung Klüver,
Betka-Christiansen, Hinrichsen und Mumm liegt nur 1,14 s über dem Landesrekord
aus dem Jahr 1990. Insgesamt schwammen 29 Niebüller bei 135 Starts 79 neue persönliche
Bestleistungen, was einen Medaillenregen
von insgesamt 61 Medaillen (23 x Gold, 22:x Silber ,16 x Bronze) auslöste.
Einzelkritik:
da ich
Schiedsrichter war, konnte ich nicht
immer alles genau beobachten, insgesamt habe ich trotz der langen
Wettkampfdauer ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft gesehen. Sehr erfreulich
auch, dass Eltern unser jüngeren Aktiven viele Stunden des Wettkampf betreuend
in der Halle gewesen sind. Dies macht große Hoffnung.
Mia geht
sehr konzentriert an ihre Starts. Dabei kommt sie schon zu recht guten
Ergebnissen. Ich bin gespannt auf den Nord Ostsee Pokal.
Lucy ist
eine echte Kämpfernatur, manchmal scheint sie mir etwas zu eifrig.
Hjördis kommt so voran, wie man das erwarten
darf. Technisch schon teilweise recht ordentlich.
Marie
schafft immer noch nicht ganz den Anschluss an das Landesniveau. Wird aber bald
etwas. An der Technik müssen wir arbeiten.
Marie
Luise ist nach wie vor auf dem richtigen Wege. Sie sollte sich auch an längere
Strecken trauen.
Zoe macht
gute Fortschritte, sie müssen nun auch langsam stabil nach vorne gebracht
werden. Technisch zeitweise eine Augenweide.
Nia macht
auch sehr große Fortschritte, man soll aber im Auge haben, dass in diesem Jahr
die Pflicht Zeit für 400 m Freistil 5:50 wäre, im nächsten Jahr 5:20. Das ist
ein anspruchsvolles Ziel.
Chiara
hat auf der Basis von wenig Training nicht mehr erreicht, als unter diesen
Umständen erwartet werden kann. Das gilt letztlich auch für Ilka auch wenn sie
die Pflichtzeiten für die Landesmeisterschaften erreicht. In der vorigen Saison
hatte sie aber bereits eine Zeit für die Norddeutschen.
Wenn
Levke auch nur etwas mehr trainieren würde, wären die Zeiten deutlich besser.
Mareike
hat mich technisch und zeitweise auch kämpferisch überzeugt. Immerhin hat sie
auch die Pflichtzeiten für 100 m Freistil in der offenen Klasse.
Wencke
hat er versprochen, die Trainingsempfehlungen für die Belastung sauberer
umzusetzen. Dann wird es demnächst wieder Bestzeiten hageln.
Für Theresa
gilt, was ich schon oft geschrieben habe. Im Training hui im Wettkampf............
unbegreiflich.
Manon
sollte ihre Rückenprobleme dringend auskurieren. Wir brauchen dich dringend bei
der DMS.
Ohne
Training kämpft Kerrin letztlich auf verlorenem Posten, auch wenn sie bei einem
solchen Wettkampf Medaillen sammelt.
Gunnar hat
enorm gekämpft, insbesondere in den Staffeln war er sehr gut. Das gleiche gilt
für Lars und Patrick.
Jahren -
Henrik kommt durch sein enormes Wassergefühl zu hervorragenden Zeiten. Ich
freue mich auf die DMS.
Wenn er
mehr trainieren würde, würde Dag auch wieder in die Nähe seiner Bestzeiten
kommen. Technisch nach wie vor eine Augenweide.
Leif -
Henning ist auf sehr gutem Wege. Die Kreisrekorde über 200 m Freistil und 100 m
Freistil sprechen für sich. Er ist nicht umsonst schon dem Bundestrainer
aufgefallen.
Steffen
hat ein gutes Wassergefühl, dass seine zum Teil grausame Technik überspielt.
Hier sind Reserven, die ich gerne mit ihm zusammen heben würde.
Lars – Kevin
hat nicht immer den Kampfgeist, den ich mir wünschen würde. Eigentlich ist er
auf dem gleichen Wege wie sein Bruder, wünschen wir ihm mehr Rünstigkeit.
Ich habe
Lasse selten so wie über 200 m Lagen kämpfen sehen. Wenn er das immer täte,
wäre er schon viel weiter.
Maurice
hat eine ganze Reihe von Bestzeiten geschwommen. Dabei sind auch Pflichtzeiten
für die Kurzbahnmeisterschaften. Würde er konzentrierter trainieren, wäre er
schon viel weiter.
Jeffrey
und Joey haben eine erfreulich nach oben zeigende Leistungskurve. Wenn es so
weitergeht, haben sie in einigen Monaten das Landesniveau zu fassen.
Bei
Lukas erhoffe ich mir zwischenzeitlich etwas mehr, die Entwicklung bleibt
dennoch erfreulich.
Elias
kommt sehr gut voran, das Training unter neuen Bedingungen wird ihn schnell
weiter bringen. Technisch haben wir noch erhebliche Reserven.