Einen ausgezeichneten Eindruck hinterließen die Schwimmer des TSV Rotweiß Niebüll im Letzten Wettkampf des Jahres. Bei den Landesjahrgangsmeisterschaften auf der Kurzbahn in der Unischwimmhalle in Kiel . Bei insgesamt 29 Starts gab es 9 Mal Edelmetall, 18 Mal wurde die persönliche Bestzeit zum Teil deutlich unterboten, alle 6 Aktiven kamen unter die besten 7 im Lande. Die herausragende Leistung aus Niebüller Sicht war dabei der Kreisrekord von Gunnar Hinrichsen über 200 m Brust in 2:36,56, die ihm im Jahrgang 1986 die Goldmedaille brachten. Weiteres Gold heimste Hinrichsen über 400 m Freistil (4:23,89), 200 m Freistil (2:04,12), 100 m Brust (1:11,87) und 200 m Rücken (2:26,18) ein. über 200 m Lagen reichten gute 2:22,54 noch zum 3. Platz. Eine weitere Goldmedaille gab es im Jahrgang 1990 für Lars Betka. Über 200 m Schmetterling lies er in 3:13,27 die gesamte Konkurrenz hinter sich. Betka wurde außerdem 4. über 100 m Schmetterling und 8. über 400 m Freistil und 200 m Lagen. 2 weitere Medaillen gewann Lars Jendrziak im Jahrgang 1990. 1:07,44 über 100 m Freistil brachten ihm die Silbermedaille, 3:21,33 bedeuteten Bronze über 200 m Schmetterling. Jendrziak lag dann über 200 m Freistil auf Platz 5 und über 400 m Freistil auf Platz 7.

Die besten Plazierungen der anderen Niebüller waren Platz 6 von Bernd Clausen (91) über 200 m Rücken (3:04,00), Platz 6 von Michael Erdmann (89) über 100 m Brust (1:23,20) und Platz 7 bei den Junioren für Eugen Elsäßer über 100 m Freistil (0:58,43).

Einzelkritik:

Bernd Clausen schwamm trotz großer Steigerungen in den Wochen zuvor nochmals 4 Bestzeiten. Eine starke Vorstellung.

5 Bestzeiten von Lars Jendrziak unterstreichen den starken Eindruck, den er hinterließ. Einige Technikdefizite werden wir noch ausmerzen, dann geht es weiter nach vorne.

Lars Betka konnte zwar nicht ganz an die zuletzt überraschen guten Ergebnisse anknüpfen, trotzdem sind wir vor allem von dem Landesmeistertitel ganz begeistert. Er wird seinen Platz in der Landesspitze sich halten können.

Michael Erdmann erreichte nicht ganz die selbstgesteckten Ziele. Technische Konditionsprobleme verhinderten noch bessere Plazierungen. Diese Probleme werden wir aber beseitigen können, wenn alle zusammenarbeiten

Mit seinem ersten Kreisrekord in einem Schwimmbecken schickt Gunnar Hinrichsen nun tatsächlich an, sich in eine Reihe mit den schnellsten früherer Jahre zu stellen. Drücken wir ihm die Daumen, dass seine Begeisterung für unseren Sport anhält, dann werden noch einige Rekorde purzeln.

Eugen Elsäßer hat sich für mein Empfinden nach jahrelanger Trainingsabstinenz so kurz nach Wiederaufnahme des Trainings wieder einmal wie so oft in früheren Jahren durch seine mentale Stärke beim Wettkampf selbst übertroffen. Schön dass er wieder an Bord ist.