Großen Sport gab es bei den Kreismeisterschaften des Kreisschwimmverbandes Nordfriesland am Sonntag in Niebüll. Gleich im ersten Wettkampf setzte Leif Henning Klüver das Highlight der Veranstaltung, als er den Kreisrekord über 100 m Schmetterling auf jetzt 0:57,31 verbesserte. Der Zweitplatzierte in diesem Wettkampf, Lars Betka-Christiansen lag mit seinen 0:58,78 ebenfalls noch unter der alten Kreisrekordmarke. Seinen guten Trainingszustand untermauerte Klüver über 50 m Freistil mit einem weiteren Kreisrekord von 0:23,73.

Einzelkritik:

Theresa Albers unterstreicht mit 103 % auf 100 m Schmetterling ihre derzeit gute Form. Immer ein Vorbild.

Boy Eric Andresen hat eine enorme Leistungskurve nach oben. Auch sein Trainingseinsatz wird konzentrierter. Da kommt noch viel Freude auf uns zu.

Lars Betka-Christiansen technisch, taktisch, kämpferisch stark. Mein höchster Respekt.

Nia Carstensen hat auf den ersten beiden Strecken mit über 102 % überzeugt, danach musste sie dem harten Wettkampf im HerrenKoog Tribut zollen.

Lina Christiansen ist technisch der Lichtblick in unserem Nachwuchs der jüngeren Jahrgänge. Was sie im Training umsetzt, sensationell, 114 % auf 50 m Brust sprechen für sich!

Maria Davidsen kommt vorwärts. Sie hat aber zur Landesebene noch einen erheblichen Rückstand, der nur mit viel Fleiß aufgeholt werden kann.

Frank Erdmann hat im Rahmen seiner Bestleistungen gut gekämpft. Er kann, wie wir im Training dieser Woche gesehen haben, noch mehr.

Laura Erichson nimmt jetzt viel Schwung aus dem Training mit. 118 % auf 200 Freistil sprechen für sich. Sie erreicht demnächst Landesniveau.

Sina Erichson  trainiert munter und konzentriert. Schöne Bestzeiten sind der Lohn.

Boi Feddersen hat noch kein stabiles Leistungsbild. Seine Technik ist deutlich verbessert. Er wird noch viele gute Zeiten schwimmen.

Bosse Feddersen kommt zügig voran. Die Bestzeiten sprechen für sich, bis zum Landesniveau dürfte es allerdings noch gut ein Jahr dauern.

Lucie Griesbach ist kämpferisch sehr stark. Mit ihrer guten Wasserlage gleicht sie manches aus. Auf die Landesmeisterschaften bin ich gespannt.

Zoe Griesbach kommt gut vorwärts, für den Anschluss an das Landesniveau bedarf es aber vermehrter Anstrengungen.

Maurice Hage ist kämpferisch ein Vorbild. Technisch stark verbessert, 117 % auf 200 Delphin sprechen für sich.

Gunnar Hinrichsen liefert trotz wenigen Trainings gute Leistungen ab. Bewundernswert, dass er sich diesen Aufgaben immer wieder stellt.

Jan Hoffmann erntet trotz mancher technischer Probleme den Lohn intensiven Trainings. Herzlichen Glückwunsch.

Nancy Hoffmann hat schnell wieder ihren Rhythmus gefunden. Bei intensiverem Trainings kann hier noch manches sich entwickeln.

Melanie Homi hat wunderbar gekämpft. Da macht auch das Zusehen Spaß.

Anastasia Hörmann überzeugt nicht nur kämpferisch, sie hat auch in der Technik sehr stark zugelegt. Glückwunsch!

Lars Jendrziak beweist, dass bei der notwendigen Grundlage wenig Training noch Höhenflüge bewirkt. Die Bestzeit über 100 Freistil ist einfach fantastisch.

Ilka Jürgensen ist nach vielem Trainingsrückstand auf dem Weg zu alter Stärke. Technisch kann in der Streckung noch manches verbessert werden.

Momme Jürgensen überzeugt im Wettkampf wie im Training. Da ist noch manches möglich.

Wenn Torge Jürgensen nicht krank war, sind seine Leistungen nicht akzeptabel. Dann würde ich gerne wissen, woran es gelegen hat.

Christian Kahlert ging krank nachhause. Die eine Leistung will ich dann nicht bewerten.

Margarita Katzhaltzova müsste, wenn sie langfristig bei uns mitmachen will, mehr und intensiver trainieren. Die Leistungsentwicklung ist eigentlich Stagnation.

Jeffrey Ketzscher hat seine guten Leistungen von Esbjerg konsolidiert. Kämpferisch nicht ganz überzeugend. Das ist auch im Training manchmal ein Manko.

Joey Ketzscher fühlte sich krank. Anderenfalls hätten hier einige schlimme Worte gestanden.

Leif Henning Klüver scheint jetzt in Hamburg leistungsmäßig in die Erfolgsspur zurück zu kommen. Wir hoffen, dass von seinem Sonnenschein noch lange Zeit etwas auf und abfällt.

Amely Kuberek macht im Wettkampf wie im Training richtig Spaß. Weiter so!

Tjarda Lotzmann hat eine tolle Entwicklung. Wenn sich diese prozentmäßig noch einmal wiederholt, haben wir eine weitere junge Dame auf Landesniveau. Sie sollte sich auch außerhalb der Kraulstrecken im Training lang machen.

Frederik Moje hat kämpferisch auf den längeren Strecken sehr zu wünschen übrig gelassen. Ich hoffe das wird noch besser.

Nachdem mir niemand berichtet hat, dass mit Lea Mommsen irgendetwas nicht in Ordnung war, lassen einen die schlechten Zeiten fast fassungslos zurück.

Lasse Nielsen schwimmt weiter kontinuierlich mindestens zwei Bestzeiten. 106 % auf 200 Freistil sind einfach klasse.

Lisa Nielsen war lange krank, Schwamm drüber.

Lukas Nielsen darf seine Schmerzen in der Schulter nicht auf die leichte nehmen. Dann sollte er mit konsequentem Training rasch an die Landesspitze herankommen.

Steffen Paysen hat für meinen Geschmack nicht wirklich gekämpft. Dies macht möglicherweise auf jüngere Kräfte einen unguten Eindruck.

Luc Schacherer trainiert zu wenig, da sind technisch und kraftmäßig Entwicklungssprünge nicht drin.

Chiara Schwarz kommt nach langem Trainingsrückstand so langsam wieder in Fahrt. An der Technik kann sie noch erheblich feilen.

Jan Henrik Simon kann mit seinen Zeiten zufrieden sein, für eine Mannschaft 1997/1996 bei der DMSJ müsste er noch etwas mehr zeigen.

Wencke Steensen wie gewohnt kämpferisch stark, wenn sie sich im Training nicht länger macht, wird das auch im Wettkampf nichts mehr werden.

Mareike Suhr bleibt ein Phänomen. Glückwunsch!

Svenja Talis kommt in den Prüfungsstress nicht ganz an ihr Leistungsniveau heran. Das wird man verschmerzen können.

Wenn Torben Talis im Stress der Abiturfeiern über 99 % bringt, ist das aller Ehren wert! Hoffentlich sehen wir ihn einmal wieder.

Marieluise Trahn Siehe Margarita Katzhaltzova

Etienne Weinbach hat, wenn nicht irgendetwas gewesen ist, was ich nicht weiß, nicht überzeugt. Dies gilt auch für seine Schwester Marie.

Frerk von Stackelberg zeigt ein gut ansteigendes Leistungsbild. Bessere Technik kann hier noch manches zum noch besseren wenden.

Malin Brodersen ist als jüngste Starterin technisch schon recht ansehnlich. Da kommt Freude auf.

Kaya Möller ist bereits eine engagierte Kämpferin. Weiter so!

Tjorven Nielsen wirkt technisch schon sehr ordentlich. Das Kämpferische wird kommen.

Tade Jürgensen wird demnächst noch viel bessere Leistungen erzielen. Technisch noch mit Problemen.

Lorne Rickmers nach kämpferisch einen erfrischenden Eindruck. Das gilt auch für Luca Lorenzen. Stefan Haag habe ich im Training noch nicht gesehen, die Zeit auf Brust spricht für ein gutes Wassergefühl.