Im Rahmen eines vom TUS Gaarden in Kiel ausgerichteten Einladungsschwimmfestes, bei dem 17 Niebüller, meist aus dem Nachwuchsbereich, gegen Konkurrenz aus 14 Vereinen an den Start gingen, sorgte Patrick Mumm für die herausragende Leistung, als er den Kreisrekord über 100 m Lagen auf 1:00,71 verbesserte. Mumm gewann ebenso den Pokal für die Mehrkampfwertung der offenen Klasse wie bei den Damen Wencke Steensen und im Jahrgang 1996 Lars- Kevin Klüver. Insgesamt gab es für die Niebüller bei 65 Starts 39 persönliche Bestleistungen sowie 14 Gold ,6 Silber und 11 Bronzemedaillen.

Einzelkritik: die Fülle der guten Platzierungen und auch der Bestleistungen darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Veranstaltung insgesamt den Eindruck bestätigt, dass wir in baldige Zukunft mit unserem Nachwuchs auf Landesebene nicht mehr viel zu suchen haben werden, wenn sich unser Leistungsbild nicht ändert. Dies setzt insgesamt bessere Trainingsergebnisse voraus, wozu einerseits in erster Linie die Aktiven durch größere Rünstigkeit, andererseits aber auch die Übungsleiter durch möglicherweise zielgerichteteres Training beitragen müssten. Dabei werden wir darauf zu achten haben, dass auf unseren Bahnen nur Aktive trainieren, die wirklich das Ziel haben, sich zu verbessern.

 

Bei Patrick frage ich mich außerhalb des einen Kreisrekordes, was er mit den miesen Leistungen in Kiel überhaupt wollte. Auf seinem Niveau ist Wettkampf Training und keine Badeveranstaltung.

Steffen kommt ordentlich voran, noch weit ist der Weg.

Bei Lars Kevin wissen wir, dass er zur Landesspitze gehört.

Lasse kommt weiter vorwärts, wenngleich seine Sprünge noch nicht weit genug sind.

Über Bosse habe ich bereits in der Kritik des letzten Wettkampfes das notwendige gesagt. Neue gibt inzwischen nicht. Das gilt auch für Lukas.

Torge hat seinen ersten Wettkampf bestritten. Er ist noch nicht lange dabei. Respekt.

Hjördis kommt so voran, wie man das mindestens erwarten muss.

Lucie macht auf mich schon im Training den Eindruck, dass sie vorwärtskommen möchte.

Wenn Wencke in Kiel gewinnt, und immerhin Vereinsjahresbestleistungen schwimmt, ist das kein Grund zur Resignation, hellen Jubel löst das aber auch noch nicht aus.

Lisa leistet leider lediglich wenig. Wer über 4 s langsamer ist als die Bestzeit über 100 m Freistil vergeudet Zeit und Startgeld.

Bei Ilka wird die Zeit der Stagnation durch konsequentes Training hoffentlich bald überwunden sein. Eigentlich gehört sie zur Spitze in Norddeutschland.

Chiara müsste eine andere Einstellung zur Leistung entwickeln, wenn es wirklich vorwärts gehen soll.

Nia wird sich durch gutes Training weiter nach vorne entwickeln. Dies gilt auch für Zoe.

Luc Cosima kann einmal in die Fußstapfen unserer Rückenschwimmerinnen treten. Hier ist sie, wie ich im Training gesehen habe, technisch weit voraus.

Marie nimmt auf breiter Front Fahrt auf. Hier kann sich noch etwas entwickeln.