Gut 80 Aktive aus Leck, Niebüll und Westerland trafen sich am Sonntag im Hallenbad in Niebüll zu den Kreismeisterschaften. Die sportlich wertvollsten Ergebnisse erzielte dabei der Niebüller Elias Christiansen, der die Kreisjahrgangsrekorde für Vierzehnjährige über 100 m Freistil auf 0:57,68, 50 m Freistil auf 0:25,77 und 50 m Schmetterling auf 0:28,39 verbesserte. Die nach der Punktetabelle des deutschen Schwimmverbandes stärksten Athleten waren die Niebüller Svenja Talis mit ihrer Leistung von 0:27,78 über 50 m Freistil und Gunnar Hinrichsen mit seinen 0:29,52 über 50 m Brust. Beide wurden mit einer Ehrengabe ausgezeichnet. Nachstehend die Jahrgangsmeister/innen geordnet nach Strecken:

100 m Schmetterling: Maurice Prochnow (1998 Niebüll) 1:04,93; Eric Hoenack (1997 Westerland) 1:08,36; Lasse Nielsen (1996 Niebüll) 1:32,29; Theresa Albers (1992 Niebüll) 1:17,98; 50 m Brust: Moritz Jahnke (2005 Niebüll) 1:10,42; Tade Jürgensen (2004 Niebüll) 1:09,15; Leon Aziev (2003 Niebüll) 1:18,24; Etienne Weinbach (2002 Niebüll) 0:47,83; Joey Ketzscher (1998 Niebüll) 0:39,13; Bosse Feddersen (1997 Niebüll) 0:35,82; Malin Brodersen (2005 Niebüll) 1:0 1,12; Tjorven Nielsen (2004 Niebüll) 0:58,63; Lilit Dalakjan (2003 Niebüll) 0:57,81; Lina Christiansen (2002 Niebüll 0:48,02; Inka Schlichting (2000 Leck) 0:48,84; Kerrin Steensen (1990 Niebüll) 0:36,83; 100 m Freistil: Moritz Jahnke (2005) 2:14,66; Tade Jürgensen (2004) 1:50,76; Boi Feddersen (2003 Niebüll) 1:25,28; Elias Christiansen (1999) 0:57,68; Maurice Prochnow (1998 Niebüll) 0:56,37; Steffen Paysen (1994 Niebüll) 1:00,72; Peter Rickmers (1964 Niebüll) 1:14,43; Malin Brodersen (2005) 1:48,33; Kaya Möller (2004 Niebüll) 1:36,64; Amely Kuberek (2003 Niebüll) 1:30,56; Jasmin Wulf (2001 Niebüll) 1:28,44; Inka Schlichting (2000) 1:23,80; Laura Erichson (1999 Niebüll) 1:02,84; Marieluise Trahn (1998 Niebüll) 1:11,60; Sina Erichson (1997 Niebüll) 1:12,90; Cerstin Jaekel-Ketzscher (1966 Niebüll) 1:39,26; 50 m Freistil: Moritz Jahnke (2005) 0:59,26; Tade Jürgensen (2004) 0:51,85; Boi Feddersen (2003) 0:39,05; Elias Christiansen (1999) 0:25,77; Joey Ketzscher (1998 Niebüll) 0:28,32; Eric Hoenack (1997) 0:25,74; Julie Weinbach (2005 Niebüll) 0:52,89; Tjorven Nielsen (2004) 0:45,64; Sophie Wronna (2003 Westerland) 0:48,13; Bianca Jablonski (2002 Westerland) 0:39,83; Inka Schlichting (2000) 0:38,13; Svenja Talis (1990) 0:27,78; Kerrin Petersen (1979 Niebüll) 0:31,37; Kirsten Nielsen (1977 Niebüll 0:30,54; 100 m Brust: Lorne Rickmers (2004 Niebüll) 2:24,99; Etienne Weinbach (2002) 1:42,93; Thorge Jürgensen (1998 Niebüll) 1:45,05; Kaya Möller (2004) 2:11,56; Amely Kuberek (2003) 1:58,48; Lina Christiansen (2002) 1:45,10; Jasmin Wulf (2001) 1:58,50; Laura Zeh (2000 Leck) 1:59,59; Marieluise Trahn (1998) 1:34,20; Kerrin Steensen (1990) 1:22,35; Kirsten Nielsen (1977) 1:26,91; 200 m Rücken: Stefan Haag (2003 Niebüll) 5:02,83; Maurice Prochnow (1998) 2:23,93; Lasse Nielsen (1996) 3:12,64; Amely Kuberek (2003) 3:47,03; Sina Erichson (1997) 3:07,48; Lisa Nielsen (1994 Niebüll) 3:01,39; 50 m Rücken: Moritz Jahnke (2005) 1:07,96; Florian Syring (2003 Westerland) 0:51,34; Elias Christiansen (1999) 0:32,13; Joey Ketzscher (1998) 0:35,61; Eric Hoenack (neunter 1997) 0:30,31; Malin Brodersen (2005) 0:57,57; Kaya Möller (2004) 0:55,25; Ines Kruse (2004 Westerland) 0:55,60; Bianca Jablonski (2002) 0:50,08; 200 m Schmetterling: Jeffrey Ketzscher (1998) 2:48,55; Theresa Albers (neunter 1992) 2:47,55; 100 m Lagen: Tjorven Nielsen (2004) 1:52,81; Veronique Kraack (2003 Niebüll) 1:52,53); Jasmin Wulf (2001) 1:43,29; Laura Erichson (1999) 1:15,30; Sina Erichson (1997) 1:30,00; Lisa Nielsen (1994) 1:25,60; Kerrin Petersen (1979) 1:21,26; Kirsten Nielsen (1977) 1:19,05; Kerstin Jaekel-Ketzscher (1996) 2:04,06; Florian Syring (2003) 2:09,69; Jeffrey Ketzscher (1998) 1:10,26; Erik Hoenack (1997) 1:08,37; Steffen Paysen (1994) 1:17,55; 100 m Rücken: Anna Feddersen (2005) 2:05,10; Vivien Niebergall (2004 Niebüll) 2:03,53; Lilit Dalakjan (2003) 2:20,11; Bianca Jablonski (2002) 1:55,53; Laura Erichson (1999) 1:14,08; Marieluise Trahn (1998) 1:33,02; Luca Lorenzen (2004 Niebüll) 2:33,53; Boi Feddersen (2003) 1:43,09; Steffen Paysen (1994) 1:17,56; 200 m Brust: Etienne Weinbach (2002) 3:36,64; Jeffrey Ketzscher (1998) 3:00,23; 50 m Schmetterling: Laura Erichson (1999) 0:33,86; Sina Erichson (1997) 0:46,38; Svenja Talis (1990) 0:32,56; Elias Christiansen (1999) 0:28,39; Joey Ketzscher (1998) 0:32,15; Erik Hoenack (1997) 0:29,32; 200 m Lagen: Amely Kuberek (2003) 3:47,01; Lina Christiansen (2002) 3:28,43; Marieluise Trahn (1998) 3:05,44; Boi Feddersen (2003) 3:36,66; Lasse Nielsen (1996) 3:06,48; 200 m Freistil: Tjorven Nielsen (2004) 3:46,23; Veronique Kraack (2003) 3:36,42; Lina Christiansen (2002) 3:09,93; Jasmin Wulf (2001) 3:25,37; Lisa Nielsen (1994) 2:42,37; Theresa Albers (1992) 2:20,34; Kerrin Petersen (1979) 2:40,12; Cerstin- Jaekel – Ketzscher (1966) 3:41,15; Tade Jürgensen (2004) 4:11,06; Florian Syring (2003) 4:05,80; Etienne Weinbach (2002) 2:46,48; Maurice Prochnow (1998) 2:03,82; Steffen Paysen (1994) 2:20,18; Gunnar Hinrichsen (1986) 1:58,39; Peter Rickmers (1964) 2:47,75

Kritik:

es ist immer wieder eine äußerst erfreuliche Tatsache, dass wir genügend Helferinnen und Helfer haben, um die erforderlichen Kampfrichter/innen und Betreuer/innen zu stellen und außerdem noch in der Lage sind, ein Buffet für Kaffee und Kuchen zu betreiben, und dafür auch Freiwillige zu finden, die mit dem gespendeten Waren die Versorgung von Gästen und Kampfrichter/innen bewerkstelligen. Dafür auch hier noch einmal allen meinen herzlichen Dank.

Ich hatte mir zum Saisonabschluss ein Erntedankfest erhofft. Dies ist mit über 140 persönlichen Bestleistungen mehr als eingetroffen. Wenn ich das Alphabet nach Nachnamen durchgehe, ist die persönliche Bestzeit von Theresa Albers über 200 m Freistil mehr als erstaunlich, Leon  Aziev scheint langsam zu begreifen, dass man Sport mit Geist und Körper treiben muss, Malin Brodersen hat sich über 100 m Freistil um fast sechs, über 100 m Rücken und 5 Sekunden verbessert. Die Kreisjahrgangsrekorde von Elias Christiansen sprechen für sich, mit seiner Zeit über 50 m Freistil war er am Montag in Deutschland in seinem Jahrgang in diesem Jahr auf der Kurzbahn die Nummer eins. Lina Christiansen steigerte sich über 100 m Brust um über 11 Sekunden, über 200 m Lagen über 14 Sekunden und über 200 m Freistil um erstaunliche 21 Sekunden. Lilith Dalakjan hat ebenso wie Fine Domeyer, Lennart und Thade Ehlers ihren ersten Wettkampf mit Bravour gemeistert. Das geht jetzt sicher bald für alle in erfreulichem Tempo weiter nach oben. Laura Erichson hat sich über 100 m Kraul um 2,5 Sekunden verbessert, Sina Erichson über die gleiche Distanz sogar um über 8 Sekunden. Anna Feddersen steigerte ihre Bestzeit über 50 m Kraul um 15 Sekunden, Boi Feddersen um 6 Sekunden. Nur im Sprint eingesetzt verbesserte sich Bosse Feddersen über alle Lagen, Respekt! Kurz nach Rückkehr in den Schwimmsport schlug Piet Friedrichsen sich achtbar. Stefan Haag scheint langsam auch zu begreifen, dass Anstrengung sich lohnt, seine Verbesserungen über 100 Kraul mit 33 Sekunden, 200 Rücken mit 45 Sekunden und 100 Rücken mit 22 Sekunden sprechen für sich. Zoey Heider war über 100 m Freistil um fast 8 Sekunden schneller als früher, Gunnar Hinrichsen war über 50 m Brust in der Nähe seines Kreisrekordes, das ist aller Ehren wert. Kerstin Jaekel-Ketzscher ist über 100 m Freistil jetzt unter 1:40 und über 200 m Freistil fast unter 3:40. Moritz Jahnke schwamm vier gute neue Bestleistungen. Göntje Jensen hatte nicht den allerbesten Tag und kam nur zu einer persönlichen Bestzeit, das wird sicher bald auch wieder besser. Birte Jürgensen verbessert sich über 50 m Freistil um 23 Sekunden. Die vielen Disqualifikationen in Lübeck haben Tade Jürgensen nichts ausgemacht, er war über 100 m Kraul 13 Sekunden schneller als früher. Sein Bruder Thorge brachte über 200 m Freistil eine Verbesserung um 11 Sekunden an Land. Obwohl gesundheitlich angeschlagen schwamm Jeffrey Ketzscher über 200 Rücken und 200 m Schmetterling sehr gute Bestzeiten, sein Bruder Joe ist durch die Verletzung in der Schulter gehandicapt, wenn das ausgeheilt ist gibt es wieder einen Sprung nach vorne. Veronique Kraack zeigte echtes Kämpferherz und bot gute bis sehr gute Leistungen mit Bestzeit Verbesserungen um zum Beispiel 42 Sekunden über 200 m Rücken. Amely Kuberek habe ich als wirkliche Wettkämpfen gesehen, 14 Sekunden Steigerung über 100 m Freistil sind ein verdienter Lohn. Bei Luca Lorenzen bin ich mir nicht sicher, ob er weiß, was Einsatz im Wettkampf bedeutet. Kaya Möller wirkte auf mich etwas unmotiviert. Vivien Niebergall hat eine erfreuliche Leistungskurve, sie wird sich demnächst noch deutlich sichtbarer nach oben wenden. Dass Kirsten Nielsen jetzt als Masterschwimmerinnen ihre alten Bestzeiten bereits wieder zu 95 % erreicht, zeigte echtes Sportlerherz. Lasse Nielsen bleibt ein Garant für immer wieder neue persönliche Bestleistungen. Darauf können wir alle stolz sein. Lisa Nielsen hat in letzter Zeit wenig trainiert, das merkt man dann. Lukas Nielsen hat für ihn tolle Bestleistungen erzielt. Ich habe bereits früher geschrieben, dass Konzentration im Training hier noch große Entwicklungsmöglichkeiten offen hält. Mattis Nielsen hat seinen guten Eindruck vom NOP-Finale ebenso eindeutig bestätigt, wie seine Schwester Tjorven. Laurens Nissen hat für den Anfang einen guten Wettkampf geliefert. Steffen Paysen zeigt erneut, wie eiserner Wille Berge versetzen kann. Wie hätte ich ihm gegönnt, dass er die Minute auf 100 Freistil unterbietet. Kerrin Petersen ließ ihren alten Kampfgeist wieder durchblicken. Da ist bei den Masters noch allerlei drin. Maurice Prochnow ist weiter auf dem Weg ganz nach vorne, 56,37 auf 100 Freistil sind schon eine Hausnummer, genauso wie 2:03,82 auf 200 Freistil. Dies gilt auch für die Steigerung um 21 Sekunden seiner Schwester Mayberlline über 50 Freistil. Inna Rickmers hat bereits eine Wasserlage, da lacht einen das Herz im Leibe. Mit Lorne Rickmers muss irgendetwas im argen gelegen haben. Bei Peter Rickmers merkt man schnell, wenn man nicht in ausreichendem Umfange trainieren kann. Darunter leidet eine 23 jährige wie Kerrin Steensen nicht so, was ihre tolle Bestzeit über 50 m Brust unterstreicht. Svenja Talis hat trotz des wenigen Trainings ihre Bestzeiten fast erreicht und wurde zu Recht beste Schwimmerin. Die Leistungssteigerungen von Marieluise Tran belegen einmal mehr, dass wir an ihr noch viel mehr Freude haben würden, wenn sie sich für den Schwimmsport als Hautsportart entscheiden würde. Etienne Weinbach hat zurzeit einen kleinen Durchhänger, das wird sich aber wieder geben. Seine Schwester Julie macht dagegen gewaltige Sprünge vorwärts.  Das gilt auch für die andere Schwester Marie Weinbach, deren Leistungsentwicklung mit 104-111 % nach oben geht. Ann Kristin Wulf steht am Anfang einer Wettkampflaufbahn, ich höre allerdings, dass diese im Schwimmen jedenfalls bereits wieder beendet sein soll. Ihre Schwester Jasmin ist mit einer Leistungsentwicklung zwischen 107 und 110 % sicher auf dem richtigen Wege.