Bravourös schlugen sich die Bezirksligamannschaften der Schwimmer des TSV Rotweiss Niebüll bei

dem ersten Durchgang der Saison im Hallenbad in Rendsburg. Die Damen kamen mit Kirsten Hinrichsen, Ricarda Thiesen, Kerrin Steffens, Kristina Sommer und Wiebke Brodersen in dem Wettkampf, in dem jede Teilnehmerin 100 und 50 m Brust, Freistil sowie Delfin bzw. 100 m Lagen schwimmen muss und 3 Staffeln über 5 x 25v m Freistil. Brust und Schmetterling ausgetragen werden auf insgesamt 32:42,42 Minuten uns lagen damit um mehr als eine Minute vor dem VfR Schleswig (34:05,75) TSB/08 Flensburg, FSK, Rendsburg Eckernförde und Angeln. Die Niebüllerinnen, die ihre Leistung aus dem ersten Durchgang im Vorjahr nochmals um mehr als eine Minute steigern konnten, überzeugten durch ein kompaktes Mannschaftsbild, mit Plazierungen durchweg unter den ersten 6 der insgesamt 35 Starterinnen. Nur Ricarda Thiesen, die kurzfristig nach der plötzlichen Absage von Imke Hinrichsen ins Aufgebot gelangte, um die Mannschaft zu "retten", musste sich mit Plätzen im Mittelfeld zufrieden geben Herausragendes Ergebnis bei den Damen: Kreisrekord von Wiebke Brodersen über 50 m Brust in 0:35,24.

Die Herren – Alexander Christiansen, Frerk Thiesen, Eugen Elsäßer, Thies Levsen-Johannsen und Gunnar Hinrichsen- konnten das Ausscheiden von Arne Jannsen und Niels Petersen (beide im Abitur) nicht ganz wettmachen. Sie erreichten mit 29:48,47 nicht ganz die zeit des Vorjahres (29:03,78) und kamen damit "nur auf Platz 2 hinter TSB/08 Flensburg, dem MTV Leck , Eckernförde, FSK und VfR Schleswig.

In Niebüll hofft man, bis zum 2. Durchgang im Juni weiter Boden gutzumachen, ist aber zuversichtlich, dass wie im vergangenen Jahr der Gesamtpokal (Damen und Herren gemeinsam gewertet) wieder nach Niebüll kommt.

 

Einzelkritik:

Kirsten Hinrichsen: Solide Leistung auf gleichbleibendem Niveau. Bei allen Starts 3. Platz ist im Bezirk immer noch ein Spitzenwert, der noch steigt, wenn Frl. Krause endgültig in Kiel ist.

Ricarda Thiesen: Hat uns vor dem Absturz gerettet. Vielen Dank Ricarda. Für "ohne Training" sind die Zeiten aller Ehren Wert

Kerrin Steffens: Ohne viel Training sind die Leistungen immer noch sehr respektabel.

Kristina Sommer: 6 Starts und alle in der Nähe der persönlichen Bestleistung sind ein sehr gutes Ergebnis. Nach dem Trainingszustand müssten auch wieder Bestzeiten fallen, wenn nicht so viele Starts anstehen.

Wiebke Brodersen: Der Vereinsrekord über 50 m Brust ist sehr erfreulich, die übrigen Ergebnisse zeigen indes, dass die Kraftausdauerfähigkeiten gelitten haben. GA2-Training auf hohem Niveau ist hier ein hilfreiches Gegenmittel.

Alexander Christiansen: Wurde aus meiner Sicht nicht immer ganz richtig gestoppt, weil die Kampfrichter seinen schnellen Anschlag nicht richtig sehen. Dennoch 3 Bestleistungen. es geht aufwärts.

Frerk Thiesen: 2 Bestleistungen nötigen Respekt ab, zu den Ausdauerfähigkeiten muss jedoch der selbe rat erteilt werden wie an Wiebke.

Eugen Elsäßer: Die Leistungen sind angesichts der Tatsache, dass Eugen nach "Italien" nicht wieder trainiert (hoffentlich hat und bald wieder intensiv anfängt) ohne jeden Fehl und Tadel.

Thies Levsen-Johannsen: Bei einem Trainingsaufwand von 2 Einheiten je Woche sprechen 5 Bestleistungen für sich und sein Kämpferherz.

Gunnar Hinrichsen: Die Bestzeiten sind bei dem Trainingsaufwand zu erwarten gewesen, dennoch eine sehr erfreulich Aufwärtsentwicklung auf kurzen Strecken bei unserem "Langstreckler"

Die Geschwommenen Zeiten auf der Seite Ergebnisse