Die Niebüller Schwimmerinnen und Schwimmer  lieferten am Wochenende erneut einen eindrucksvollen Beweis  ihres Leistungsniveaus. Bei den Landesmeisterschaften auf den lange  Strecken gab es eine Reihe herausragender Ergebnisse. Bei den erstmals ausgetragenen 5 km Freistil gingen gleich zwei der drei Medaillen bei den Männern nach Niebüll. Lars Betka-Christiansen schlug in einer Stunde und 43 Sekunden  als erster an, Leif Henning Klüver wurde in einer Stunde 5 Minuten und 37 Sekunden Dritter. Auf dem fünften Platz landete Frank Erdmann in einer Stunde 10 Minuten und 54 Sekunden. Bei den Damen kam Theresa Albers in einer Stunde 13 Minuten und 23 Sekunden auf Platz vier. Weitere erste Plätze verzeichnet das Protokoll für Lars Betka-Christiansen (Jahrgang 1990 und älter) über 400 m Lagen in 5:01,77 und 800 m Freistil in 9:16,30, für Patrick Mumm (Jahrgang 91) über 400 m Lagen in 4:58,82 und 800 m Freistil in 9:40,73 sowie für Leif Henning Klüver (Jahrgang 93) über 800 m Freistil in 9:43,87.  Dritte Plätze gab es für Theresa Albers (Jahrgang 92) über 800 m Freistil in 10:41,16, Hanna Karstensen (Jahrgang 92) über 400 m Lagen in 5:55,02 Patrick Mumm (Jahrgang 91) über 1500 m Freistil in 18:52,35 sowie sehr überraschend mit erheblicher Leistungssteigerung für Karl Christian Hoppe (Jahrgang 96) über 400 m Lagen mit 6:39,52. Undankbare vierte Plätze fielen an  Manon Betka-Christiansen (Jahrgang 1992) über 400 m Lagen, Dag Christian Jepsen (93) über 400 m Lagen und  Janne Winkelmann (94) über 1500 m Freistil  und  400 m Lagen.

 

Kritik: Ich war am Samstag nicht dabei, der Leistungsabfall gegenüber den Ergebnissen von der Bezirksmeisterschaft ist für mich nur sehr schwer erklärlich. Im vorigen Jahr gab es bei 23 Starts 21 Bestleistungen, in diesem Jahr bei 25 Start 16, wobei vier wegen der 5 km eigentlich nicht ins Gewicht fallen, weil die Strecke früher nicht geschwommen wurde. Das Training zuvor war weder besonders hart noch besonders lasch. Vielleicht war die Trainingsteilnahme nicht ausreichend. Ich habe auch am Sonntag  wenig wirkliche Kampfbereitschaft gesehen, eine sehr löbliche  Ausnahme machten hier Patrick Mumm und Karl Christian Hoppe über 400 m Lagen. In der Quersumme  bleibt ein gewisses Maß an Skepsis und Enttäuschung.