Die Schwimmerinnen und Schwimmer des TSV Rotweiß Niebüll vertreten weiterhin die Hochburg im schwimmerischen Mehrkampf des Turnverbandes in Schleswig Holstein. Bei den Landesmeisterschaften in der Universitätsschwimmhalle in Kiel kamen 14 Aktive zwölfmal zu Edelmetall, elf Aktive qualifizierten sich für die deutschen Meisterschaften im September. Die vier Goldmedaillen fielen an Maurice Hage (1998), Nia Carstensen (1998), Bosse Feddersen (1997) und Dag Christian Jepsen (1993), Silber gab es für Jeffrey Ketzscher (98), Lasse Nielsen (96), Ilka Jürgensen (96) und die drei Schwestern Levke (94) Wencke (92) und Kerrin Steensen (90). Bronze fiel an Elias Christiansen (99) und Chiara Schwarz (97). Bei diesem Wettkampf müssen die Aktiven einmal 100 m und 2 × 50 m in verschiedenen Stilarten schnell schwimmen, 25 m auf Zeit tauchen und zwei verschiedene Kunstsprünge absolvieren. Da das Sprungbrett in der Niebüller Halle nicht wettkampftauglich ist, müssen die Niebüller zum Training in die Schwimmhalle nach Tondern, wobei sie dankbar sind, dass man sie dort freundlich empfängt. Die sportlich anspruchsvollsten Leistungen bot Dag Christian Jepsen mit 0:54,69 über 100 m Freistil und 11,70 über 25 m Tauchen.

Einzelkritik: herzlichen Glückwunsch an Nia für die Qualifikation zur Deutschen. Nach meinem Eindruck im Training hätte ich mir erhofft.

Elias hat über 50 m Rücken 107 % gebracht, das ist eine enorme Leistungssteigerung. Klasse!

Bosse hätten nach dem Eindruck aus dem Training mehr leisten können, dann wäre die Quali für die deutschen Meisterschaften sicher gelungen.

Maurice hat über 50 Rücken sogar 109 % gebracht. Insgesamt eine verdiente Meisterschaft.

Dag Christian hat vollständig überzeugt. Er ist für mich Favorit bei den Deutschen Meisterschaften.

Dass Ilka noch nicht ihre früheren Bestzeiten schwimmen kann, war klar. Das müsste bis zu den Deutschen Meisterschaften aufgeholt werden.

Jeffrey ist sicher qualifiziert. Vielleicht schwimmt er bei den Deutschen auch lieber Delphin als Brust.

Joey ist mit 113 % bei Brust und 103 % über 100 Kraul ein wahrer Lichtblick. Da dürfen wir auf die Deutschen gespannt sein.

Lasse ist mit fünf Bestleistungen seiner Serie treu geblieben. Herzlichen Glückwunsch!

Lukas hätte sicher so viel mehr können, dass er die Qualifikation für die deutschen Meisterschaften geschafft hätte, hier mangelt es auch vor allem im Training am kontinuierlichen Einsatz.

Chiara hat noch erhebliche Trainingsrückstände, da kann man nicht mehr erwarten.

Levke und Kerrin sind praktisch ohne Training gestartet, dafür noch recht ordentlich.

Wencke kann, wenn sie nicht krank ist, deutlich mehr. Das werden wir bei den Deutschen Meisterschaften erleben!