Bei den Landesmeisterschaften auf der Kurzbahn zeigten die Schwimmerinnen und Schwimmer des TSV Rotweiß Niebüll in Kiel erneut, dass sie zu den besten des Landes gehören. In der Jahrgangswertung gelangten die Niebüller bei 65 Starts je 12 Mal auf den ersten und den zweiten Platz und 13 Mal auf den Bronzerang. Dabei wurden 29 neue persönliche Bestleistungen aufgestellt. Die herausragende Leistung lieferte diesmal Hanna Karstensen, die über 100 m Rücken in 1:10,28 den alten Kreisrekord um fast 1 s verbesserte. Auf erste Plätze in der offenen Klasse schwamm Patrick Mumm mit 0:59,38 über 100 m und 2:12,19 über 200 m Rücken. Zweiter wurde er in der offenen Klasse (erster Platz Jahrgang 1991) nach einer Steigerung um mehr als 3 s über 200 m Freistil in 1:58,18. Dritter in der offenen Klasse (erster im Jahrgang 1993) wurde Leif Henning Klüver über 1500 m Freistil mit einer Verbesserung von 38 s in 16:44,91. Weiteres Gold in der Jahrgangswertung fiel auf Klüver, der insgesamt acht neue persönliche Bestleistungen aufstellte, über 100 m Freistil in 0:55,18 ,400 m Freistil in 4:11,74 und 200 m Freistil in 1:58,56, wobei er hier in der offenen Klasse wie über 400 m Freistil auf dem Bronzerang landete. Weitere erste Plätze im Jahrgang erzielten Hanna Karstensen (92) über 200 m Rücken in 2:33,33, Wencke Steensen (92) über 50 m Brust mit 0:37,79 sowie Lars Betka Christiansen (90) der nach zwei Starts wegen einer Grippeerkrankung aufgeben musste, über 100 m Freistil in 0:55,37 und Janne Winkelmann (94) über 100 m Rücken in für ihn sehr mäßigen 1:05,64. Auf den zweiten Platz kam Winkelmann über 100 m Freistil und 100 m Brust, zweite Plätze auch für Leif Henning Klüver (93) über 100 m Rücken ,200 m Lagen ,100 m Lagen, Patrick Mumm (91) über 100 m Freistil, Wencke Steensen über 100 m Brust, Hanna Karstensen (92) über 100 m Freistil und 100 m Rücken, Manon Betka-Christiansen (92) über 200 m Schmettern, Svenja Talis (90) über 50 m Freistil und Kerrin Steensen (90) über 200 m Rücken. Dritte Plätze gingen an Kerrin Steensen , Svenja Talis (zwei) Theresa Albers (drei) Manon Betka-Christiansen (zwei) Hanna Karstensen (zwei) Lars Betka-Christiansen, Leif Henning Klüver und Janne Winkelmann. Lisa Nielsen (94) schmetterte sich über 200 m in 3:07,38 auf Platz acht, Ilka Jürgensen (96) kam trotz einer Leistungssteigerung von 2 s über 100 m Brust in 1: 32,70 über Platz 14 nicht hinaus, Frank Erdmann (92) wurde trotz erheblicher Leistungssteigerungen je zweimal fünfter und siebenter, Torben Talis (92) schwamm in mäßigen 1:16,27 über 100 m Schmetterling auf dem neunten Platz, Dag Christian Jepsen (93) erreichte trotz sechs neuer Bestleistungen mit 2:21,84 über 200 m Lagen mit Platz vier seine  beste Platzierung und wurde noch viermal fünfter, Marco Lembcke (93) schließlich schwamm über 200 m Schmetterling nach einer Steigerung um 7 s in 2:50,00 auf Platz neun.

Einzelkritik: nachdem ich nicht dabei war, beschränke ich mich darauf, anhand der Trainingssituation meine Freude zum Ausdruck zu bringen über die ordentlichen Leistungen, die sich in den Bestleistungen ausdrücken und in der Tatsache gipfeln, dass wir mit Lars, Patrick und Leif-Henning und sehr bald auch Dag Christian und bei entsprechender Trainingsfrequenz auch Janne eine Truppe zusammen haben, wie sonst niemand im Lande. Wenn dazu noch Hanna, die mit dem Kreisrekord über 100 m Rücken die Früchte aus dem Trainingslager in Ungarn erntete, sich zu intensiveren Training durchringen könnte, wären wir auch bei den Mädels wieder auf dem richtigen Weg, zumal Manon mehr kann als sie zeigte und Wencke bei konsequentem Training noch lange nicht am Ende ihrer Leistungsvermögens ist. Svenja wird, wenn sie lockerer auch an das Training herangeht, ihren alten Leistungsstand nach meiner Überzeugung sicher wieder erreichen, dies gilt auch für Kerrin, die mit ihrem Einsatz im Training viel Freude macht. Theresa kann jetzt im Training schon umsetzen, was uns der Laktattest verspricht, wenn dies auch in den Wettkampf transformiert wird, sind wir bei der DMSJ als Staffel unschlagbar. Lisa hat mich nun wirklich enttäuscht, sie kann viel mehr. Ilka wird ihren Platz auf Landesebene noch finden, Glückwunsch, Marco hat mit seinen Bestzeiten bewiesen, auf dem richtigen Wege zu sein, das gilt auch für Frank.