700 Aktive aus 67 Vereinen aus Norwegen, Schweden, Dänemark und dem gesamten  Norddeutsche  Raum sorgten beim 31. internationalen Kieler Weihnachtsschwimmen erneut für 2 volle Wettkampftage. Für die Aktiven des TSV Rotweiß Niebüll fiel dieser Wettkampf nach der Landesmeisterschaft vom Vorwochenende als Standortbestimmung gegen andere Konkurrenz erneut äußerst positiv aus. Gab es doch bei insgesamt 127 Starts 75 Medaillen. Herausragend dabei der Kreisrekord von Hanna Karstensen über 100 m Lagen, die mit 1:12,30 den aus dem Jahre 1997 stammenden Rekord von Kirsten Hinrichsen um eine halbe Sekunde verbesserte.

1 Plätze in der Wertung des Jahrganges 1992 erzielte Karstensen über 200 m Lagen (2:40,75), 100 m Rücken (1:11,24) und 50 m Rücken ( 0:33,04). Als eifrigste  Medaillensammler bei den Jungen betätigten sich im Jahrgang 1993 Leif Henning Klüver und Dag Christian Jepsen, die praktisch immer, wenn sie gemeinsam am Start waren, für Niebüll zu Doppelerfolgen kamen. Jepsen gewann Gold über 100 m Lagen 1:11,63; 100 m Brust 1:19,00, 100 m Schmetterling 1:13,07, 200 m Lagen 2:32,96, 800 m Freistil 9:57,57, 50 m Schmetterling 0:31,42 und 400 m Lagen 5:21,48, Klüver schwamm zu Gold  über 200 m Freistil in 2:15,81, 50 m Brust 0:38,26, 1500 m Freistil 18:35,43, 200 m Brust 2:59,98 und 100 m Freistil 1:01,77. Wie stark Jepsen und Klüver sind, wird daraus deutlich, dass sie den Kreisjahrgangsrekord über 400 m Lagen aus dem Jahre 1994 gehalten von Arne Jannsen beide deutlich unterboten. Weiteres Gold nach Nordfriesland holten Svenja Talis (90) über 50 m Freistil in 0:28,08 (Sie gewann außerdem bei allen 8 anderen Starts die Silbermedaille), Theresa Albers 92)  über 400 m Freistil in 5:14,50, und Lars Betka-Christiansen (90) über 100 m Lagen (1:04,72) 200 m Lagen (2:19,62); 800 m Freistil (9:10,42); und 400 m Freistil (4:26,72)., Edelmetall fiel außerdem an Kerrin Steensen (90), Gesa Petersen (91), Manon Betka-Christiansen (92), Wencke Steensen (92), Levke Steensen (94), Frank Erdmann (92) und Marco Lembcke (93) .

 

Nachdem ich selbst bei dem Wettkampf nicht dabei war, will ich mit herber Kritik zurückhaltend sein, es fällt dennoch erneut auf, dass bei vergleichbarem Training die Leistungen der Damen gegenüber den Leistungen der Herren   jedenfalls in den älteren Jahrgängen etwas enttäuschen. Vom Jahrgang 1992 an geht es dann so weiter, wie man das erhofft. Auch Lisa und Ilka müssen sich bei ihren Leistungszuwächsen nicht verstecken, auch wenn es für ganz vorne noch nicht gereicht hat. Das gilt auch für Timo, der nun, so denke ich auf dem Sprung in die Landesspitze steht.