Die Aktiven des TSV Rotweiß Niebüll zeigten beim 26. Elmshorner Swim Cup dass insbesondere auch mit dem Nachwuchs zunehmend zu rechnen ist. Gegen die Konkurrenz vieler Spitzenvereine aus dem norddeutschen Raum gab es eine Fülle vorderer Platzierungen, bei 76 Starts 24 Mal Edelmetall. Nach einer Fußoperation noch nicht wieder ganz auf den Damm gab es für Leif Henning Klüver einen ersten Platz über 100 m Freistil in 0:56,23 sowie zweite Plätze in über 1500 m Freistil, 200 Meter Freistil sowie dritte Plätze über 50 m Rücken und 100 m Rücken. Vier erste Plätze im Jahrgang 1996 fielen an seinen Bruder Lars - Kerrin nach beträchtlichen Leistungssteigerungen über 200 m Rücken in 2:40,38 ,200 m Brust in 3:10,38 ,400 m Freistil in 4:46,15 und 200 m Freistil in 2:16,35. Gold auch für Lukas Nielsen nach sehr mäßigen 7:32,65 über 400 m Lagen im Jahrgang 1998. In diesem Jahrgang stark auf dem Vormarsch Jeffrey Ketzscher, der über 100 m Freistil nach einer sagenhaften Steigerung von über 10 s in 1:09,88 zweiter wurde. Die besten Platzierungen der übrigen Niebüller sind Platz drei von Joey Ketzscher (Jahrgang 1998) über 50 m Brust in 0:49,77, Elias Christiansen Platz drei über 50 m Schmetterling in 0:42,83, Lisa Nielsen (94) Platz zwei über 200 m Brust in 3:23,59, Ilka Jürgensen (96) Platz drei über 50 m Freistil in 0:31,50, Nia Karstensen (98) Platz vier über 200 m Brust in 3:58,74, Frank Erdmann (92) vierter über 200 m Brust in 2:57,05, Karl-Christian Hoppe (96) Dritter über 50 m Brust in 0:44,57, Lasse Nielsen (96) fünfter Platz über 200 m Brust in 4:08,92 und Maurice Hage (98) in der offenen Klasse 10. über 1500 m Freistil in 21:25,57.

Einzelkritik:

Lisa hat endlich einmal nur Bestzeiten geschwommen. Das lässt hoffen.

Die Entwicklung von Ilka geht trotz ihrer häufigen Trainingspausen planmäßig sehr gut in die richtige Richtung.

Nia kommt fordert, für eine Entwicklung in die Landesspitze hinein aber noch nicht schnell genug.

Frank hatte sich anscheinend wieder einmal zu viel vorgenommen.

Wenn Leif Henning nicht die Geschichte mit einem Fuß gehabt haben würde, würde mir bereits eine gewisse Verzweiflung aufkeimen. So sind wir noch guter Dinge.

Karl-Christian hat sich verbessert, seine Leistung über 100 m Freistil ist dennoch eigentlich indiskutabel.

Lass Kerrin ist auf gutem Wege, er könnte mit mir Rünstigkeit im Training schon deutlich weiter sein. Lass es erfreuliche Entwicklung hält an. Auf den mittleren Freistilstrecken ist mehr Kampf gefragt.

Jeffrey ist es 100 m ganz gut, je länger die Strecke wird, desto größer wird der Abstand zu Bermel. Konditionstraining ist angesagt. Dies gilt auch für seinen Bruder Joey.

Die Zeiten von Lukas täuschen nicht darüber hin, dass er seine Zukunft hinter sich hat, wenn es nicht bald einen enormen Sprung vorwärts gibt. Konzentration und Kondition im Training gepaart mit großem willen sind notwendig, wenn sich noch etwas entwickeln soll.

Für Elias gilt, was bei Jeffrey steht. Technik und Konditionstraining ermöglichen hier eine Perspektive ganz weit nach vorne.