51 Medaillen und 92neue persönliche Bestleistungen bei 145 Starts sind die erfreuliche Ausbeute der Schwimmerinnen und Schwimmer der TSV Rotweiß Niebüll beim vierundzwanzigstem Internationalen Dölling Cup vom Wochenende in Elmshorn. Dabei gab es erneut 2 Kreisrekorde durch Patrick Mumm. Mumm schwamm über 200 m Rücken 2: 14,93 und über 100 m Rücken1: 02,73.   Janne Winkelmann  (Jahrgang 1994) qualifizierte sich mit der Zeit von 1: 05,46   über 100 m Rücken nicht nur für die Deutschen Jahrgangmeisterschaften, er belegt mit dieser Zeit im Augenblick auch den ersten Platz in der Jahresbestenliste des Deutschen Schwimmverbandes für den Jahrgang 1994, ein Umstand, der für die Trainer in Niebüll völlig ungewohnt ist. Goldmedaillen gab es für Manon Betka-Christiansen (93) über 50 m Schmetterling in 0: 33,13, Jahre Winkelmann (94) über 200 m Rücken in 2: 28,52, 200 m Lagen in 2: 39,35  und 50 m Rücken in  0: 32,10, Karl Christian Hoppe (96) über 50 m Brust in 0: 46,77 sowie Lars Kevin Klüver (96) über 200 m Freistil in 2: 37,15 und 100 m Freistil in 1: 11,82. Die übrigen Medaillen entfallen auf 14 Aktive wie folgt: Theresa Albers (92) 0 Silber/2 Bronze;  Manon Betka-Christiansen (92) 2/2, Lisa Nielsen (94) 0/1; Chiara Schwarz (97) 0/1; Lars Betka-Christiansen (90) 5/1; Patrick Mumm (91) 3/3; Frank Erdmann (92) 1/1; Leif Henning Klüver (93)  2/2; Marco Lembcke (93) 2/0; Janne Winkelmann (94) 2/1; Karl Christian Hoppe (96) 2/1; Lars Kevin Klüver (96) 3/1; Maurice Hage (98) 1 /2; Lukas Nielsen (98) 3/0.

Auch wenn ich nicht dabei war, will ich doch mitteilen, welche Gedanken mir beim Ansehen der Ergebnisliste kommen.

Theresa hat endlich wieder einige Bestzeiten geschwommen, vielleicht gibt es doch noch einmal einen durchschlagenden Fortschritt, an  den man bei der 400 m Freistilzeit sonst nur schwer glauben kann.

Manon hatte sich auf einigen Strecken weiter gesteigert. Besonders die 400 Freistil sind sehr ansprechend. Mit der nötigen Rünstigkeit im Training sind wir noch lange nicht am Ende.

Lisa muss im Training daran arbeiten, mehr Abdruck zu finden. Die Zeit über 400 m Freistil zeigt, dass sie eigentlich auf dem richtigen Wege ist.

Ilka: Die Fortschritte sind über planmäßig gut. Für Spitzenplätze auf Landesebene muss das allerdings auch noch zwei Jahre so bleiben.

Chiara kommt  sehr ordentlich voran, der Abstand solange Spitze ist allerdings so, dass dies noch eine Weile so weitergehen kann und nach meiner Überzeugung auch wird.

Für Magarita und Marieluise sind solche Wettkämpfe zunächst nur einmal eine Gelegenheit, Erfahrungen zu sammeln. Es freut mich, dass sie die Gelegenheit wahrnehmen.

Bei Lars war nach dem Trainingspensum der letzten Zeit nicht mehr zu erwarten. Gegen die Elmshorner Spitzenkräfte wäre aber auch bei mehr Training von den Platzierungen her kaum mehr möglich gewesen.

Wenn Patrick Kreisrekorde schwimmen kann, sind nicht alle anderen Zeiten völlig verständlich, insgesamt aber eine sehr positive Entwicklung.

Bei Frank wirkt weiterhin das konsequente Training. Die Leistungssteigrungen sind so, wie man sie erwarten darf.

Leif Henning hat einen vernünftigen Wettkampf geliefert, das Leistungsbild ist für mich nicht stabil genug.

Bei Marco zeigt die Bestzeit über 400 m Freistil dass auf anderen Strecken deutlich mehr möglich gewesen wäre. Motivationsprobleme?

Janne Winkelmann führt uns mit seinen Leistungen über 100 m Rücken in Regionen, in denen wir in Niebüll noch nie gewesen sind. Hoffen wir, dass wir alle aus diesem Traum nicht zu schnell aufwachen müssen. Wer an Deutschen Meisterschaften der Jahrgänge teilnehmen will , muss schulfrei haben. Ob das immer und auf Dauer geht?

Karl Christian macht nicht nur in letzter Zeit im Training, sondern auch in seinen Wettkämpfen zunehmend Freude.

Lars Kevin tritt über Freistil (eigentlich entgegen meiner Erwartung) zu meiner großen Freude so langsam in die Fußstapfen seines Bruders.

Bei Lasse würde man  sich kontinuierliche Bestleistungen wünschen.

Warum Maurice stagniert, dürfte ursachenmäßig im Training begründet liegen. Nur konzentriertes Training an der Belastungsgrenze führt auf Dauer nach vorne.

Lukas: siehe Maurice, nur ist der Abstand zur Spitze noch größer.