Die Schwimmerinnen und Schwimmer des TSV Rotweiß Niebüll bleiben auch im neuen Jahr in der Erfolgsspur. Bei den über zwei Tage am Samstag in Niebüll und am Sonntag in Rendsburg gegen Konkurrenz aus Flensburg, Schleswig, Rendsburg und Eckernförde ausgetragenen Bezirksmeisterschaften gelangen bei 139 Einzelstarts 88 neue persönliche Bestleistungen. Es gab sage und schreibe 123 Platzierungen auf dem Treppchen, 71 Mal Gold, 33-mal Silber und 19 mal Bronze. Außerdem wurden die beiden Staffelwettkämpfe über 4 × 50 m Lagen-mixed  mit Maurice Hage, Svenja Talis, Jeffrey Ketzscher und Laura Erichson in 2:08,65 und 8 × 50 m Freistil-mixed mit Svenja Talis, Laura Erichson, Marie Weinbach, Kerrin Steensen, Maurice Hage, Joey und Jeffrey Ketzscher und Lukas Nielsen in 3:54,55 jeweils souverän gewonnen. In der Jahrgangswertung gewann Etienne Weinbach (2002) achtmal Gold über 50 m Brust (0:47,26), 200 m Brust (3:37,13), 100 m Freistil (1:16,53) 400 m Freistil (5:48,47), 200 m Freistil (2:40,78), 100 m Brust (1:38,90), 100 m Lagen (1:31,47) und 50 m Freistil (0:36,35), ebenfalls achtmal auf dem ersten Platz verzeichnet das Protokoll Maurice Hage (1998) über 100 m Schmetterling (1:07,08), 100 m Freistil (0:58,63), 200 m Rücken (2:26,25), 400 m Freistil (4:27,90), 50 m Rücken (0:31,70), 200 m Freistil (2:06,81), 200 m Lagen (2:28,08) und 200 m Schmetterling (2:34,81). Sechsmal auf Platz eins rangieren in der Altersklasse 20 Svenja Talis mit 0:36,87 über 50 m Brust, 1:01,72 über 100 m Freistil, 4:56,84 über 400 m Freistil, 2:16,92 über 200 m Freistil, 1:14,03 über 100 m Lagen und 0:27,78 über 50 m Freistil und Laura Erichson (1999) mit 1:05,74 über 100 m Freistil, 4:59,63 über 400 m Freistil, 0:35,16 über 50 m Rücken, 2:22,47 über 200 m Freistil, 1:17,10 über 100 m Lagen und 2:46,11 über 200 m Lagen. Fünfmal auf Platz eins findet sich im Jahrgang 2004 Kaya Möller über 100 m Freistil (1:41,25), 50 m Rücken (0:50,44), 100 m Rücken (1:54,10) 200 m Freistil (3:34,02) und 50 m Freistil 0:45,01. Ebenfalls fünf erste Plätze fielen an Lisa Nielsen bei den Juniorinnen über 200 m Brust (3:15,20), 200 m Rücken (3:01,61), 400 m Freistil (5:14,75), 100 m Brust (1:33,41) und 200 m Schmetterling in 2:57,01. 4 Mal in die Siegerlisten trug sich Veronique Kraack (2003) ein über 50 m Brust (0:59,27), 50 m Rücken (0:53,68), 200 m Freistil (3:55,81) und 50 m Freistil (0:48,39) vier erste Plätze schwamm auch Malin Brodersen (2005) über 50 m Brust (1:03,93) 100 m Freistil (1:59,30), 100 m Rücken (2:14,57) und 50 m Freistil 0:52,06. Je drei erste Plätze brachten mit nachhause Jeffrey Ketzscher (1998) über 50 m Schmetterling (0:30,48), 100 m Lagen (01:10,29) und 50 m Freistil (0:36,86) und sein Zwillingsbruder Joey Ketzscher über 50 m Brust 0:38,23), 200 m Brust (2:53,00) und 100 m Brust (1:21,09), Sina Erichson (1997) über 50 m Brust (0:48,03) 200 m Rücken (3:19,00) und 50 m Rücken (0:43,47) und Kerrin Steensen in der AK 20 über 200 m Brust (3:03,06), 100 m Brust (1:23,47) und 200 m Lagen (2:49,44). Je zweimal Gold holten Nia Carstensen (1998) über 200 m Freistil (2:31,91) und 200 m Lagen (2:54,88), Luca Lorenzen (2004) über 50 m Brust (1:11,10) und 100 m Freistil (2:15,69) und Lasse Nielsen (1996) über 200 m Rücken (3:08,91) und 100 m Rücken (1:32,28). Je einmal ganz nach vorne schwammen Tjorven Nielsen (2004) über 200 m Rücken (4:18,89), ihre Mutter Kirsten Nielsen nach vielen Jahren Wettkampfpause in der AK 35 über 50 m Freistil (0:32,20), die Vivien Niebergall (2004) über 100 m Brust (2:21,53), Marie Weinbach (1999) über 50 m Freistil (0:32,22) und Jasmin Wulf (2001) über 400 m Freistil (7:31,54).

Einzelkritik: angesichts der zum Teil erschreckend schwachen, zum Teil gar nicht vorhandenen Konkurrenz dürfen die Platzierungen nicht automatisch große Hoffnungen auslösen. Dennoch ergibt sich insgesamt ein durchaus positives Leistungsbild, was in der Spitze vielleicht hätte noch etwas besser ausfallen können.

Mit Malin Brodersen wächst eine Nachwuchsathletin heran, die durch Konzentration und technische Grundfähigkeiten Hoffnungen für die Zukunft weckt.

Nia Carstensen erreichte nicht ganz das gewohnte Niveau. Trainingsrückstand?

Lina Christiansen hatte für mich nicht ganz die sonst gewohnte Frische bei gewohnt sehr sauberer Technik. Die Leistungskurve geht weiter nach oben, aber die Konkurrenz schläft auch nicht.

Laura Erichson schwamm im Bereich ihrer Bestleistungen, steil bergauf sieht anders aus. Wir müssen das Training noch einmal genau analysieren.

 Sina Erichson überzeugt durch eine solide Leistung.

Maurice Hage – siehe Laura.

Zoey Heider ist mit Leistungssteigerungen von über 106 % auf sehr gutem Wege.

Zu den Leistungen von Kerstin Jäkel – Ketzscher können sich Athletin und Trainer nur beglückwünschen.

 Jeffrey Ketzscher – siehe Laura

Joey Ketzscher siehe Laura

Veronique Kraack hat eine hervorragende Entwicklungsrate. Wenn das eine Weile so bleibt, werden wir Sie auf der Leistungsbahn wiedersehen.

Für Luca Lorenzen gab es keine Konkurrenz, die Steigerung über 100 m Freistil um nur 1,4 % ist viel zu gering.

Kaya Möller siehe Veronique Kraack

Vivien Niebergall hat einen guten Wettkampf abgeliefert, mit allerdings nicht ganz stabilem Leistungsbild.

Kirsten Nielsen hätte ich 32,20 über 50 Freistil nicht zugetraut. Herzlichen Glückwunsch.  Beginnt hier eine 2. „Karriere“ bei den Masters?

Lasse Nielsen schwimmt kontinuierlich Bestzeiten. Sein Training ist klasse. Also rundum zufrieden.

Bei dem wenigen Training sind die Leistungen von Lisa Nielsen wirklich beachtlich.

Wo wäre Lukas Nielsen, hätte er alle Jahre so konzentriert wie in den letzten Wochen trainiert. Sieben Bestzeiten bei sieben Starts sprechen für sich. Man möchte sich „weiter so“ wünschen. (hope dies last)

Tjorven Nielsen zeigt noch ein unausgeglichenes Leistungsbild, die Tendenz geht indes erfreulich nach oben. Man würde gerne mehr Siegeswillen sehen.

Kerrin Steensen nähert sich mit gutem Training so langsam ihrem früheren Leistungsstand. Das ist für 22 jährige nicht selbstverständlich.

Svenja Talis begeistert mit ihren Zeiten trotz des relativ wenigen Trainings.

Das Leistungsbild von Etienne Weinbach geht in die richtige Richtung, wenn auch nicht immer mit der gleichen Intensität. Die Zeiten über 200 F und 100 L sind super.

 Julie Weinbach wächst sicher bald mit weiteren guten Leistungen in das Wettkampfgeschehen hinein.

 Marie Weinbach hat jedenfalls in Rendsburg voll überzeugt. Etwas mehr Lockerheit würde ich ihr wünschen.

Jasmin Wulf scheint die richtige Sportart gefunden zu haben. Da kommt noch viel Freude auf uns zu.