Platz 8 in der Mannschaftswertung bei 27 gestarteten vereinen war das stolze Ergebnis des Niebüller Schwimmnachwuchses beim Finale des Nord-Ostseepokals (inoffizielle Meisterschaft) für Schleswig-Holstein am Sonntag in Kiel. Die 7 Niebüller der Jahrgänge 1991 und 1992, die sich im Frühherbst für das Finale auf insgesamt 17 Strecken qualifiziert hatten, kamen auf 11 neue persönliche Bestleistungen. Das As der jungen Niebüller, Lena Treinat (92) kam dabei im Mehrkampf auf Platz 4, über 100 m Rücken auf Platz 3 (1:38,37) sowie Platz 4 über 200 m Freistil und Platz 5 über 100 m Lagen. Die besten Einzelplatzierungen der anderen Niebüller: Wencke Steensen (92) 8. über 10 m Brust, Jan Jendrziak (92) 10. über 200 m Freistil, Torben Talis (92) 12. über 200 m Freistil, Florian Ingwersen (91) 13. über 100 m Brust, Bernd Clausen (91) 14. über 400 m Freistil, Gesa Petersen (91) 24. über 400 m Freistil. Den größten Leistungssprung schaffte dabei Torben Talis mit 26 Sekunden Verbesserung über 200 m Freistil

 

Einzelkritik:

Da ich nicht dabei war, nur mein Eindruck aus den Erzählungen und dem Training.

Gesa Petersen muss noch erheblich an ihrer zu kraftraubenden Technik feilen, wenn der Anschluss gehalten werden soll

Wencke Steensen hat mit ihren 3 Bestzeiten auf der ganzen Linie überzeugt. Der Leistungsanstieg geht fast beängstigend schnell.

Lena Treinat wird, wenn ihre Gesundheit wieder ganz hergestellt sein wird und das Training nicht mehr behindert wird nach ganz weit nach vorne kommen können.

Bernd Clausen hat sich auf 400 f erfreulich gesteigert, ihm fehlt aber noch etwas die Aggressivität, um alles an Leistung aus sich heraus zu holen.

12 Sekunden Steigerung bei Florian Ingwersen sagt eigentlich alles.

Jan Jendrziak hätte ich gerne in Wettkampf und Training etwas stabiler, trotzdem ein sehr erfreulicher Wettkampf.

Torben Talis bewies mit der Steigerung im letzen Wettkampf, dass vorher eine irgendwie geartete Hemmung ihn am Schnellschwimmen gehindert hat.